Unter Imkern herrscht der Spruch, „Jedes Bienenjahr ist anders“ und der trifft für 2016 wieder voll und ganz zu. Recht früh kamen unsere Völker in diesem Jahr in Gang und wir freuten uns über eine köstliche Frühtracht 2016.
Danach ging die Achterbahnfahrt los.
Unser Ansinnen, im Mai mit der Nachzucht von Königinnen zu starten, ist im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Welche junge Königin möchte auch bei dem Regenwetter und bei den kühlen Temperaturen in Flitterwochen starten?
Umso reger waren die Mädels im Stock. Als wäre es abgesprochen, tendierten fast alle Völker zum Schwärmen. Bei 36 Waiselzellen in einem Volk, hieß es schnell zu handeln und wir hatten Erfolg. So sind wir ohne Schwarm durch die Saison gekommen und haben, trotz Allem, neue Königinnen nachziehen können.
In der regenreichen, kühlen Zeit Mai / Juni verbrauchten die Bienen den spärlichen Eintrag an Honig gänzlich für ihre Brut. Erst im Juli ernteten wir Sommerhonig.
Im Gegensatz zu vorhergehenden Jahren hat er eine eigene, besondere Note in Farbe, Geschmack und Konsistenz.
Mittlerweile ist es durch die abgereisten Schwalben und Mauersegler am Himmel ruhig geworden.
Wir werden in unserem Garten bald die unvergleichlich schönen Bilder, der auf den Blumen herumschwirrenden Bienen, ihr Summen und den betörenden Honigduft rund ums Bienenhaus vermissen.
Mit den üblichen Restarbeiten an den Mädels, geht mal wieder „Ein anderes Bienenjahr“ zu Ende.