Für uns Imker und die Bienen waren in diesem Jahr (in unserer Region) die Bedingungen nicht sehr erfreulich. Nachdem die Völker die Winterruhe gut überstanden hatten, kam das Frühjahr 4 Wochen früher als erwartet. Sehr früh stand alles in Blüte, aber unsere Bienen brauchten noch Zeit, um in großem Umfang zu wachsen. An üppige Tracht war nicht zu denken. Das was die Bienen eintrugen, reichte gerade als Futter für die Brut. Als dann die Frostperiode über uns hereinbrach mit anschließendem Regenwetter, blieben immer nur wenige Stunden für einen „gemütlichen Ausflug „ der Bienen. Die erhoffte „Blütenpracht“ als Grundlage für die nachfolgende Sommertracht fiel dann auch nicht sehr üppig aus. Ja, wollte man ironisch sein, könnte man es als „Läppertracht“ bezeichnen. Als Konsequenz des Ganzen: es wurden Ende Mai nur einmal Frühtracht und im Juli einmal Sommerblüte geerntet. Dem zu Folge wurden in diesem Jahr in unserem Garten weder Kirsche, Apfel, Birne, Pflaume noch sonst eine Obstsorte auf den Bäumen gesichtet.
Nachzucht von Königinnen war wetterbedingt auch in diesem Jahr recht problematisch und stand wie im Vohrjahr wieder unter dem Motto „Welche junge Königin möchte bei dem Regenwetter und bei den kühlen Temperaturen in Flitterwochen starten?“.
Da wir trotz des nicht optimal verlaufenen Jahres Freude am Arbeiten an und mit den Bienen haben, freuen wir uns nun auf ein neues, vielleicht mal wieder „ normales“ Bienenjahr.