Die Honigernte dieses Jahres ist abgeschlossen. Wir ernteten leckeren Frühtrachthonig und köstlichen Sommerblütenhonig.
Obwohl unsere Bienen im Moment bei sommerlichem Wetter noch emsig unterwegs sind und u.a. im Phaceliafeld vor unserer Haustüre ein reichhaltiges Nahrungsangebot vorfinden, laufen die Wintervorbereitungen auf Hochtouren. Alle Völker sind eingefüttert und gegen Varroamilbe behandelt. Jetzt hoffen wir, dass die Völker sich weiter gut entwickeln und gut durch den Winter kommen.
Sorge bereitet uns jedoch, dass nun auch in unserem Gebiet die Asiatische Hornisse „Vespa Velutina“ gesichtet wurde. Als invasive Art verbreitet sie sich sehr stark und stellt eine ernsthafte Bedrohung für unsere heimischen Bienen dar. Die Asiatische Hornisse ist etwas kleiner als die uns bekannte Hornisse und hat als besonderes Merkmal eine schwarze Brust, dunklen Hinterleib mit gelben Streifen und schwarz/gelbe Beine.
Sollte jemand diese Hornisse zufällig entdecken, bitte umgehend einem bekannten Imker oder beim Imkervereinen melden! (mit Sichtungsort und wenn möglich mit Foto).
Eine weitere Gefahr für heimische Bienen ist die amerikanische Faulbrut, eine Seuche, die häufig über ungespülte Honiggläser in Glascontainern übertragen wird. Besonders Honige mit der Herkunftsangabe „aus EU und Nicht-EU-Ländern“ enthalten oft Sporen dieser hochansteckenden und tödlichen Bienenseuche. Gerade jetzt im Herbst, wo die Bienen in der Natur nicht mehr viel Nektar finden, besteht die Gefahr, dass sie sich in Altglascontainern bedienen. Deshalb sollten ausschließlich gespült Honiggläser entsorgt werden. Die beste Lösung jedoch ist, den Honig beim regionalen Imker zu erwerben und dort die leeren Gläser zurückzugeben.