Wie im Fluge kommt es mir vor, wieder ist ein Bienenjahr verflossen.
Ach wenn wir zunächst nicht damit gerechnet hatten, es war für uns ein erfreuliches Bienenjahr.
Nach dem langanhaltenden Winterwetter folgte sehr schnell die herrliche Blütenpracht.
Fast gleichzeitig blühten Löwenzahn und die Obstbäume. Schön, in unserem Garten die emsigen Mädels bei der Arbeit beobachten zu können. Das Angebot war vielfältig und schnell war auch wieder der beliebte, typische Duft rund ums Bienenhaus wahrzunehmen.
Im Verhältnis zu anderen Jahren konnten wir recht früh die Frühtracht schleudern.
Danach folgte zunächst eine Schlechtwetter-Periode und während dieser „Durststrecke“ vermuteten wir nicht, dass wir in kurzer Folge zweimal die Schleuder in Gang bringen würden, um Sommerhonig zu ernten.
Erstmalig ernteten wir in diesem Sommer einen sehr dunklen Honig. Während der Trachtzeit blühten Linden und Robinien und vermutlich beinhaltet der bis heute flüssige Honig hohe Anteile hiervon.
Freuen konnten wir uns in diesem Jahr über die erfolgreiche Nachzucht von Königinnen. Ein befreundeten Imker überließ uns freundlicher Weise eine „Inselbegattete Königin“ die nun Grundlage für unsere Nachzucht ist. Hier ein besonderes Dankeschön an unseren Imkerfreund.
2018 hat begonnen
Unsere Bienen sind bis jetzt gut durch den anfänglich milden Winter gekommen.
Durch die im November, Dezember hinweg milden Temperaturen sind die starken Völker teilweise nicht aus der Brut gegangen und haben viel Futter verbraucht.
Zwar füttern wir großzügig ein, jedoch benötigen die Völker bis in den April hinein noch Futter aus dem Vergangenen Jahr. Einige unserer Völker hatten die Vorräte nahezu ausgeschöpft, so dass wir im März punktuell nachfüttern mussten, damit der Start in das Frühjahr gelingen kann.
Hoffen wir nun durchweg auf mildere Temperaturen und eine schöne Frühtracht, bei der Bienen und Imker auf ihre Kosten kommen…